Im Nagasaki Kunchi Festival fand ich ein Japanisches Volksfest vor, wie ich es mir zuvor in Gedanken ausgemalt hatte. Zudem konnte ich mich glücklich schätzen eines der Tücher ergattern zu können, die sie ab und an als Erinnerungsstücke in die Menge warfen, doch bei Weitem nicht jeder hatte das Glück ein solches als Geschenk zu erhalten. (Für alle anderen bestand natürlich die Möglichkeit ein solches beim offiziellen Stand zu erwerben.)
Zu sehen waren allerlei traditionelle Tänze, wie die der Geisha. Zu Beginn aber startete es mit einem Schauspiel, welches die Zuschauer allerhand zum Lachen brachte.
Besonders imposant waren auch die feierlichen Drachen anzusehen.
Und weitaus vieles mehr.
An einem Punkt wurden sogar ganze Geschichten dargestellt, die liebevoll erzählt wurden.
Und wieder traf ich nur fröhlich lächelnde und freundliche Menschen an.
Dieses Gericht lässt wohl mein Herz ein bisschen schneller schlagen. Takoyaki, auch bekannt als Oktopusbällchen, gehören definitiv zu meinen Lieblingsgerichten, vielleicht vermag es sogar eines der Einzigen zu sein, für welches ich so richtig schwärmen würde.
Beim Versuch einen ruhigen Ort zu finden (und einen an dem ich nicht mehr allzu sehr der prallen Sonne ausgesetzt wäre), gelang ich zuerst zum Shofukuji Tempel, danach aber auch zu diesem kleineren aber auch sehr sehenswerten Schrein, dem Tenmangu Schrein.
In der gleichen Gegend fand sich ebenso ein schöner japanischer Garten, von welchem ich erfahren durfte, dass dieser zu den wenigen erhaltenen Japanischen Gärten gehört, welcher sich nicht auf Tempel- oder Schreinanlagen befindet.
Darin lag auch dieses schöne Teehaus, in welchem gerade eine kleine Ausstellung stattfand.
Da der Festumzug bald beginnen würde, kehrte ich wieder zum Suwa Schrein zurück, dem Ort an dem ich die ganzen Tänze und Schauspiele bewundern durfte.
Grossen Respekt verdienen auch die kräftigen Träger, derweil wäre ich zumindest ich nicht stark genug um solche Lasten zu stemmen.
Obschon sie selbst zur Parade gehörten, schienen sie sehr an den Geschehnissen Interesse zu finden. Doch schon als Paar vermochten sie so einige Blicke auf sich zu ziehen und die Zuschauenden am Strassenrand zu begeistern.
Unglaublich, wie sogar unmengen Kinder Teil der Festival-Aktivitäten waren, ebenso tanzten oder auch wie hier zu sehen ist, an der Parade teilnahmen. Sind sie nicht süss?
Manche waren dafür umso imposanter.
Am Ende der Parade stiess ich auf einen riesigen Platz mit Ständen und noch zahlreicheren Menschen. (Je weiter entfernt vom Schrein, stieg die Anzahl der Zuschauenden ungemein an.)
Mit Essensständen, die Waren anboten, die ich zuvor noch nie gesehen hatte und einem köstlichen Duft, der die Umgebung erfüllte.
Während man sich diversen Spielen hingeben konnte, stand einem offen zu kaufen was das Herz begehrte.
So boten die Stände eine Vielfalt an, wie hier beispielsweise an der Anzahl der verschiedenen Masken zu messen wäre. Wäre spannend zu wissen, wieviele der Masken ihr beim Namen kennt. =)
Kurze Zeit später entschloss ich mich zu meiner neuen Unterkunft zurück zu kehren, so darf ich diesmal wieder in einem Japanischen Zimmer übernachten. Eine geruhsame Nacht euch allen. (Oder wer weiss, vielleicht sollte ich wohl lieber guten Morgen sagen.)
Allem voran aber, fühlt euch frei einen Kommentar zu hinterlassen. 😉