Ein weiterer Tag verging und endlich war ich nach Kyoto gekommen, aus Zeitmangel entschied ich mich die aus meiner Sicht wichtigsten Sehenswürdigkeiten anzusehen, wie den Fushimi Inari-Schrein.
Ich mag diese Füchse wahnsinnig gerne, ihre Aufgabe Botschaften der Götter zu übermitteln und gut Sorge zur Umwelt zu tragen erfüllen sie sicher mit hoher Zufriedenheit.
Ich war froh, dass ich schon früh zum Schrein kamen, dennoch waren schon erstaunlich viele Interressierte vor Ort.
Selbst durch die vielen Torii konnte ich schlendern, welche hintereinander aufgereiht eine eindrückliche Aussicht boten.
Und beinahe wäre ich sogar imstande gewesen ein Bild der Torii zu schiessen inwelchem keine Menschen zu sehen sind. Beinahe.
Beim nächsten Besuch gelangte ich zum Kiyomizudera Tempel, der einem die Möglichkeit bietet einen schönen Ausblick auf Kyoto zu erhaschen.
Obschon ein riesiger Andrang herrschte, genoss ich es nun einmal selbst hier zu sein und all dies zu erleben.
So manches mal konnte ich selbst jüngere Kinder dabei beobachten, wie sie ihren Respekt erbrachten.
Manche mögen wohl diesen Ausblick auf den Tempel kennen, momentan steht dieser auch unter Renovierungsarbeiten, wobei ich schon noch Glück hatte, da die Haupthalle später erst renoviert werden sollte. Möge der Kiyomizudera Tempel sobald wieder in neuem Lichte erstrahlen.
So erhält man auch die Chance an ruhigere Orte zu gelangen und das Ganze noch einmal bei einer frischen Tasse Grüntee auf sich wirken zu lassen.
Ich liebte es durch alle Läden zu streifen, oftmals genügte es schon all diese farbenfrohen Waren zu betrachten und sich an diesen so zu erfreuen.
Und selbst die Leckereien sahen so schön und liebenswert gefertigt aus. Unbedingt wollte ich diese probieren.
Stattdessen entschied ich mich aber für ein gemischtes Eis, eine Geschmacksrichtung mit Erdbeere und die andere mit grünem Tee. Unglaublich Lecker!
Sowie ich zum nächsten wohlbekannten Ort kam, entdeckte ich erneut wahre Menschenmassen, die nach Kyoto ströhmen aufgrund derer Sehenswürdigkeiten.
Dabei dachte ich mir auch, dass die Japanische Tourismus Organisation eine beeindruckende Arbeit leisten musste um so viele Besucher anzulocken.
Und nur ein paar Minuten später, sollte ich den Goldenen Pavilion Kinkaku-Ji, selbst bestaunen können.
Wie so viele Dinge denen ich in Japan begegnet war, konnte ich mir schon denken, dass auch dieses einem Glück bringen sollte. Da kein Schild erklärte wohin man denn nun genau die Münzen werfen sollte, versuchte ich einfach mein Glück selbst. Es bestanden zwei Möglichkeiten so schien es mir, eine war die in die Schale zu treffen oder in die Grube dahinter. Vielleicht kann mir ja einer meiner Leser genauer erklären, welches von beiden das Gewolltere gewesen wäre. So lasst mich zumindest für den Moment glauben, mein Glück für die Zukunft zu stärken vermochte als ich beim einmaligen Versuch die Schale traf, die daraufhin laut erklang. Doch noch immer weiss ich nicht wofür es mir wohl Glück erbringen sollte.
Überall wird den Menschen die Möglichkeit geboten ihre Religionen und Traditionen zu ehren, so auch hier beim Kikaku-Ji, dem Goldenen Pavilion.
Ein wenig später konnte ich einen guten alten Freund wieder treffen, der vor einigen Jahren bei uns in der Schweiz gewesen war als Austauschstudent, seit seiner Abreise hatten wir uns nicht mehr gesehen. Wirklich glpcklich machte es mich zu sehen, wie gut er sich schlug.
Im Moment arbeitet er an einer Animation in einem Team, um sein Abschlusszertifikat später zu erhalten. Er möchte Sound Director werden, und ich bin sicher, ich konnte einige der zukünftigen Animationsprofis sehen an diesem Abend.
Es war so spannend zu sehen, woran sie arbeiteten und irgendwie fühlte ich mich an Shirobako erinnert, eine animierte Serie die genau die Thematik der Animationsindustrie aufgreift.
Wohin das Auge blickte sah man talentierte, hart arbeitende junge Menschen, welche ihrem Traum entgegenarbeiteten.
Ein guter Freund meines Freundes gab sogar malte mir sogar ein handgezeichnetes Porträt. Er ist wirklich talentiert!
Und beide waren auch so nett mit mir zum Karaoke zu gehen, nicht das ich wirklich darauf bestanden hätte, es schien aber gereicht zu haben, dass ich gefragt habe, ob es wohl möglich sein könnte. Obschon es sich schwierig gestaltete für mich, da ich so manches Lied leider nicht auswendig kannte.
Nicht zu vergessen, eine kurze Zeit zuvor, waren wir aus und assen mit anderen gemeinsam leckeres Chinesisches Essen.
Kurz gesagt: Ich war so froh, meinen Freund von damals wieder zu sehen und bin mir sicher, dass er seinen Traum erfüllen wird können, die Zukunft liegt in seinen Händen. Auch ein riesiges Dankeschön an ihn, dass er sich extra die Zeit genommen hatte, sodass wir uns noch sehen konnten. Dankeschön!
Schöner Bericht, weißt du zufällig was auf diesen «Torii» (dem Kontexte hatte ich entnommen das es diese torbögen sind?) steht? Das würde mich interessieren. Auch wie die Preise dieser Süßigkeiten waren hätte hier noch erwähnt werden können 😀
Ansonsten ein angenehmer Bericht, vor allem der Schluss beim Karaoke klingt besinnlich und das Portrait ist klasse geworden, wie lange hat der Freund des Freundes denn daran gezeichnet? Schöne Fotografien auch allgemein!