Am vergangenen Wochenende fand in Basel die Schweizer Premiere des japanisch produzierten Films Ertuğrul / Kainan 1890 statt.
Zu Ehren des 125-jährigen Jubiläums der freundschaftlichen Beziehungen Japans und der Türkei organisierte Turkish Airlines diesen Anlass und lud Interessierte ein teilzunehmen.
Mit einem vielschichtigen Apéro wurden die Gäste in Empfang genommen, bei dem die Möglichkeit geboten wurde, sich untereinander auszutauschen, bekannte Gesichter zu treffen oder auch neue Leute kennen zu lernen.
Nach den türkisch- japanischen Willkommensreden, präsentierte sich Turkish Airlines noch einmal von seiner besten Seite und bewarb die eigene Airline, wie auch den Turkish Corporate Club.
Im Film selbst ging es um zwei wahre Schlüsselbegebenheiten, welche für die türkisch-japanischen Beziehungen einen wichtigen Grundstein legten und die Freundschaft beider Nationen stärkte.
Hier ein kleiner Auszug zum Inhalt vom Asienspiegel:
1890 sank das osmanische Dampfschiff Ertuğrul, das zuvor drei Monate lang in diplomatischer Mission in Japan gewesen war, vor der Küste der japanischen Präfektur Wakayama. Der Grossteil der über 600 Mann starken Besatzung ertrank. Und trotz allem gelang es den Bewohnern des kleinen Fischerdorfes Kushimoto 69 Männer zu bergen und zu pflegen. Noch im selben Jahr machten sich zwei japanischen Kriegsschiffe auf Befehl des japanischen Kaisers auf, die Überlebenden zurück in ihre Heimat nach Istanbul zu bringen.
1985 kam für die Türkei schliesslich die Gelegenheit, sich für die Rettungsaktion von damals zu revanchieren. Im Mittleren Osten führten der Irak und der Iran schon seit fünf Jahren Krieg. Am 17. März 1985 erklärte der irakische Diktator Saddam Hussein, dass man beginnend mit dem 19. März alle Flugzeuge, auch kommerzielle, über dem iranischen Luftraum abschiessen werde. In der Folge entstand eine riesige Hektik. Die im Iran verbliebenen Japaner waren derweil gestrandet. Japan wandte sich an die türkische Regierung. Diese erklärte sich bereit, eine zusätzliche Maschine der Turkish Airlines nach Teheran zu schicken, mit der 215 Japaner kurz vor Ablauf des Ultimatums sicher aus dem Land geflogen werden konnten.
Das Hauptthema des Films handelt jedoch nicht nur von den Ereignissen, sondern auch von Hilfsbereitschaft, Treue und Brüderlichkeit.
Spielt es eine Rolle, woher wir kommen? Das ist die Pflicht der Menschlichkeit.
-Übersetzes Zitat der originalen Filmplakate
Ein Film der ans Herz geht und zum Nachdenken anregt, für eine bessere Zukunft.
Wir danken Turkish Airlines für diese spannende Veranstaltung und hoffen darauf, dass dieser Film schon bald regulär bei uns in den Kinos erscheint, sodass noch viele weitere Menschen diese Erzählung miterleben können.