Letzten Januar entdeckte ich die Beschreibung des Films «Like Father – Like Son» inmitten des aktuellen Kinoprogrammes. Irgendwie erinnerte mich der Titel an etwas, doch leider konnte ich mich nicht mehr wirklich daran erinnern, bis ich mir die Beschreibung genauer durchlas. Schon wenige Momente später war ich Feuer und Flamme dafür und mir sicher, dieses japanische Drama alsbald möglich anzusehen.
Angetrieben wollte ich ihn mir natürlich lieber früher, als später ansehen und entschied mich dazu ihn mir noch am selben Tag anzusehen.
Ich empfehle diesen Filme sehr gerne jedem weiter, der Filme mag, die nicht nur auf purer Action basieren, sondern auch noch etwas mehr im Kontext haben. Immer mehr dachte ich über die Thematik dessen nach und fragte mich, was wohl die beste Möglichkeit wäre, die rechte Entscheidung wäre, wenn ich in derselben Position sässe, wie es alsbald die Familie war, mit der der «Like father – like son» begonnen hatte. Wundervoll und berührend spielte dieser Film mit den Emotionen des Zuschauers, sodass es einen in seinen Bann schlug.
Versuche dir eine Familie vorzustellen, die aus heiterem Himmel erfährt, dass der Sohn, den sie seit sechs Jahren aufgezogen hatten, gar nicht ihr eigener Sohn gewesen war. Vertauscht als Babiels, wuchsen sie in einer anderen Familie auf und wurden so Teil einer Familie ohne das die natürlichen Blutsbande der Familie vorhanden gewesen waren.
Würdest du dein Kind austauschen, dieses, welches du aufgezogen und zu lieben gelernt hast? Würdest du nicht dein wahres Kind kennen lernen wollen? Könntest du wirklich sagen, welches in Wirklichkeit dein Kind wäre und welches dir ähneln würde? Was, wenn du bis anhin nicht in der Lage dazu warst, dein Kind richtig zu lieben und schon immer das Gefühl hattest, dass da etwas nicht stimmen konnte, du aber nie genau wusstest woran es lag? Was wäre die beste Entscheidung? Was wäre am besten für die beiden Kinder?
Je länger du dir den Film ansiehst, verstehst du mehr und mehr darüber und bekommst einen guten Einblick in die Gefühle, die man selbst in solch einer Situation hätte und auch darüber, was wahre Familienbande bedeuten.
Regie führte Hirokazu Kore-eda, ein japanischer Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Redakteur.
So wurde er auch schon als «einer der besten zeitgenössischen Regisseure der heutigen Zeit» betitelt (Quelle liegt bei Thoughtcatalog).
Im folgenden Artikel lässt sich seine Filmografie entdecken:
1991 Lessons from a Calf
1991 However Doc
1992 I just wanted to be Japanese
1993 Hou Hsiao-Hsien and Edward Yang
1994 August Without Him
1995 Maboroshi no hikari
1996 Without Memory
1998 After Life
2001 Distance
2004 Nobody Knows (Dare mo shiranai)
2007 Hana
2009 Still Walking
2010 Air Doll
2011 I Wish
2013 Like Father, Like Son
-> http://www.trigon-film.org/en/movies/Like_Father
Auf der folgenden Seite lassen sich manche der Filme, welche Hirokazu Kore-Eda bisher erbrachte, entdecken.
http://www.trigon-film.org/en/directors/Hirokazu_KORE-EDA
Und folgend sind die bisherig erhaltenen Auszeichnungen ersichtlich:
Prix du Jury Cannes 2013
Prix du Jury from San Sebastian 2013
Prix du Jury at the Vancouver Film Festival
Prix du Jury at the Sao Paulo Film Festival
Child Protection Award for Best Script at the Abu Dhabi Festival
-> So, ich hoffe nun darauf, dass dieser Film vielleicht noch etwas mehr Anerkennung erhält und es auch schafft noch bekannter zu werden. ^__^-