Suisse EMEX 2017 Header
© Suisse Emex 2017

Suisse EMEX 2017

Per Zufall habe ich heute auf Twitter unter  eine besonders interessante Veranstaltung entdeckt – die Suisse EMEX.

Gerne teile ich hier ein bisschen meine Eindrücke dazu. Selbst kann ich diesmal zwar nur den Livestream verfolgen, welcher aber auch sehr sehenswert ist.

Folgend habe ich mir die wichtigsten Kernpunkte herausgeschrieben, wobei diese nicht komplett oder 1:1 übernommen sind. Es geht hierbei schlichtweg darum meine Eindrücke zu teilen und nachhaltig festzuhalten.

Folgende Beiträge haben mein Interesse besonders geweckt:

 

Wer von innen strahlt, bringt andere zum Leuchten. – von Andreas Dudas

Hierbei hat er unter anderem 3 Punkte genannt, die zum persönlichen Erfolg/Glück führen, sei dies beruflich oder im Privaten:

Authenzität

Wertschätzung

Durchhaltewillen

Ebenso nannte Herr Dudas 3 weitere Punkte, die für Projekte und die Umsetzung von eigenen Ideen von Vorteil sind:

Wow-Message: In einem Satz sagen und sagen können, was man macht und wofür man steht. Allzu leicht wird man im heutigen Wirrwar und der Flut von Informationen übersehen, umso wichtiger ist es, sich einfach und verständlich zu präsentieren und das Interesse des Gegenübers zu wecken.

Frei und Einzigartig (sein): Risiken eingehen und seinen eigenen Weg zu gehen

Der Lohn für ihr Tun: Aus der Komfortzone rauszugehen und mit den eigenen Ängsten zu arbeiten und sich dieser bewusst zu werden.

Es sei wichtig den Sprung zu wagen und sich mit dem Vorbild der jugendlichen Agilität nicht abschrecken zu lassen.

 

Change it! Wie man mit Leidenschaft spielerisch von Veränderung profitiert. Von Florian Ilgen

Für ihn ist einer der wohl wichtigsten Faktoren die Empathie für und miteinander um diese auch im Unternehmen umsetzen zu können, werden folgende 3 Grundvoraussetzungen benötigt:

Transparenz

Kooperation

Vertrauen

Interessant fand ich auch, wie er den Zusammenhang zwischen Dopamin und der eigenen Leidenschaft hervorgehoben hat. Viel wichtiger als das Know-How sei das Know-Why, überlege dir – Warum mache ich, was ich mache?

Hinzukommend werde Herr Ilgen für die nächsten Tage seinen Fachartikel auf seiner Webseite zum  freien Download zur Verfügung stellen.

 

Erfolgsfaktor Storytelling in der Digitalen Welt Von Veit Etzold

Dieser Beitrag sprühte vor Witz und bracht mich so manches mal zum Schmunzeln und Lachen, hier meine kleine Zusammenfassung dazu:

Seit jeher wünscht sich der Mensch eines – die Aufmerksamkeit anderer zu wecken, jedoch ist es wichtig, dass man nicht den Unterschied zwischen Storytelling, dem Erzählen einer guten Geschichte, und Fairytelling, dem Erzählen eines Märchens oder einer Lüge, vergisst.

Ein gutes Produkt braucht auch eine gute Geschichte, doch was macht eine gute Story aus?

Man möchte mehr hören – Gute Stories ziehen uns in ihren Kontext hinein.

Ursache und Wirkung – Eine gute Story klärt das Warum. Das Ordnungsprinzip erklärt, dass es einen Unterschied macht, ob etwas vornherein passiert, parallel oder im Effekt.

Je stärker die Story ist, desdo weniger wird der Zuhörer seine eigene Geschichte erzählen (können) = alternative Stories entstehen sobald der Zuhörer sich vermehrt ablenken lassen (können). Gutes Storytelling lässt keine andere Interpretation zu.

Das Gehirn macht aus Erfahrung folgendes: Informationen aufnehmen und bewerten von Informationen, daher unterschätzen von guten Dingen und überbewerten von schlechten Dingen. Schliesslich kann eine negative Erfahrung viel Gefährlicher für einen Menschen sein, als eine positive. Erstere kann einen umbringen, letztere nicht.

Aus diesem Grund schenkt das Gehirn mehr Aufmerksamkeit gefährlichen Situationen, so empfiehlt Herr Etzold folgende Vorgehensweise beim Erzählen einer Geschichte:

Situation – Desaster – Wendepunkt – Happy End

Auch sollte man seine Zuhörer nicht vergessen: Wie ist das Gegenüber? Wer ist es? In welchem Hintergrund erzählt man seine Geschichte?

Hier noch ein paar weitere Tipps:

  • The old men and the sea – Earnest Hemingway
  • Achtung bei englischen Slogans and Claims – diese werden schnell falsch verstanden
  • Jeder Held braucht einen Schurken
  • Man erinnert sich an Individuen – werde der Held deiner Geschichte
  • Zeigen sie, dass sie den bösen Drachen besser besiegen können als ihre Konkurrenz.
  • Unterscheiden können: Passiert etwas nacheinander oder aufgrund von einander?

Was wirklich wichtig ist, ist nicht, wie die Geschichte beginnt, sonder wie sie weitergeht. Jeder entscheidet selbst, wie man mit einer Situation umgeht.

 

Natürlich gibt es viele weitere Beiträge, die tolle Inhalte geboten haben und bieten, da jedoch in der Kürze die Würze liegt, werde ich es nun hierbei belassen. Ein Besuch lohnt sich aber bestimmt! Hier findet ihr eine Übersicht zu allen Sprechern der Suisse EMEX 2017.

Beitrag kommentieren

English